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Paris mal anders

von Overview

Paris entdecken – Abseits der Checkliste

Eiffelturm, Notre-Dame und Co. sind wohl keine Geheimtips mehr und sowohl in jedem Reiseführer als auch in der Erzählung von der Nachbarin zu finden. Wer diese Klassiker abgehakt hat und die Stadt mal von einer anderen Seite entdecken möchte, ist in diesem Artikel genau richtig:

Den Louvre mit der Mona Lisa kennt jeder, aber Paris hat noch so viel andere Museen zu bieten. Von klassischen Kunstmuseen über personalisierte Ausstellungen bis hin zu Kuriositäten. Das meiner Ansicht nach schönste Museum der Stadt ist das Musée d´Orsay. Eigentlich mal als Bahnhof für die Weltausstellung konzipiert, besticht das Museum durch die wunderschöne, von Licht durchflutete Eingangshalle, verwinkelte Galerien und traumhaften Ausblick. Ich war hier schon ein paar Mal drin und habe bei Weitem nicht alles gesehen. Ob die berühmte Uhr, große Namen wie Van Gogh oder die Impressionisten-Abteilung – jeder Teil bietet einen anderen „Wow-Effekt“. Zum Verweilen laden auch die beiden Cafés des Museums ein. Bei dem einen nehmen Sie direkt neben dem berühmten Art-Deco Eisbären Platz, bei dem anderen sitzen Sie in stylischem Ambiente – mit etwas Glück mit Blick auf die Seine!

 

Zuerst Züge, jetzt Meisterwerke: Das Musee d´Orsay hat eine lange Geschichte hinter sich

Besonders für Kinder ist das Musée de la Magie ein echter Spaß. Liebevoll von privater Hand geführt, versammelt sich hier alles, was den Zauber ausmacht: Optische Täuschungen, antike Automaten, Requisiten des großen Houdini und magisch-merkwürdige Mitarbeiter. Die laden dann auch zu einer Show ein, bei dem das Publikum dem Meister auf die Finger gucken kann. Lassen Sie sich verzaubern!

Shopping

Paris ist und bleibt Modehauptstadt und bei einem Besuch darf man ruhig das eine oder andere tragbare Souvenir mitnehmen. Der (nicht ganz günstige) Klassiker sind dabei die großen Geschäfte in der Nähe der Oper. Sie sind wirklich ein Kauferlebnis, das man einmal gemacht haben sollte. Ich persönlich ziehe aber kleinere Boutiquen und Second-Hand-Läden vor. Und auch dabei ist Paris ganz vorne mit dabei: Vor allem im Marais-Viertel ist ein Vintage-Shop neben dem anderen zu finden. Hier ist das Pariser Outfit etwas günstiger und weitaus origineller zu erstehen. Im Kilo-Shop beispielsweise gibt´s Levis-Hosen ab 15 Euro und „Mam´zelle Swing“ kleidet ihre Kundinnen liebevoll im Retro-Stil ein.

Die Seele baumeln lassen

Wer dem Großstadt-Trubel entfliehen will, fährt am besten in den Park Butt Chaumont. Er gilt als schönster Park der Stadt und befindet sich im Nord-Osten. Diese Grünanlage ist etwas natürlicher gehalten und bietet herrliche Picknickswiesen, eine abenteuerliche Hängebrücke und einen Gipfel, den es zu erklimmen gilt.

 

Flanieren wie vor hundert Jahren: Die Passagen von Paris ermöglichen Shopping im Jugendstil

Spielt das Wetter aber nicht so mit, empfehle ich einen Besuch in den Passagen. Es gibt mehrere in der Stadt und sie versetzten einen in das aufblühende zwanzigste Jahrhundert, mit antiken Buchhandlungen, kleinen Cafés und authentischen Geschäften.

Bei gutem Wetter und vor allem bei sommerlicher Hitze kann ich nur zu einem Besuch in der Moschee raten. Im hauseigenen Café sucht man Schatten unter knorrigen Feigenbäumen, schlürft herrlich süßen Minzetee und genießt die kleinen Backwaren, bevor man sich dann zu einem Spaziergang aufmacht. Die Stille, die Olivenbäume und der kleine Garten bringen einen ganz weit weg von der französischen Metropole und die wunderschön gestaltete Innenhalle lassen Ruhe im hektischen Städtetrip einkehren. Highlight ist auf jeden Fall der Innenhof, der mit türkisen Fliesen, anmutigen Springbrunnen und exotischen Pflanzen eine Oase darstellt.

Krönender Abschluss

Ein weiter Tip ist das Musée Rodin. Während im ehemaligen Hotelgebäude auch Gemälde zu finden sind, erfreut der hauseigene Park mit Skulpturen des französischen Künstlers. Flanieren, Kunst erleben und als Abschluss noch eine köstlich-cremige heiße Schokolade im Café genießen – ein Besuch mit allen Sinnen!

 

Nachtleben: Paris wird auch „die Stadt der Lichter“ genannt

Um den Aufenthalt gebührend zu beenden, lohnt sich ein Abstecher in La machine. Zu elektronischen Klängen tanzt sich die Stadt der Liebe unter einem ihrer Wahrzeichen – dem „Moulin Rouge“ – den Alltag von der Seele. Im ehemaligen Maschinenraum des Cabarets können Sie also ihre letzte Pariser Nacht feiern – oder aber in einen neuen Tag abseits der Touri-Pfade starten.

Für Snacks und La Haute Cuisine einfach hier vorbeischauen.

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