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Traust Du Dich?
Der neue Horrorfilm HEILSTÄTTEN lässt einem das Blut in den Adern gefrieren. Der Film spielt in den düsteren Hallen der einst renommierten Tuberkulose Klinik, wo ein vermeintlich harmloser Ausflug sich in einen blutigen Albtraum verwandelt.
Die Story
In den Beelitzer Heilstätten, einem düsteren Ort in der Nähe von Berlin, will eine Gruppe von Youtubern sich einer waghalsigen Mutprobe stellen, während die Welt ihnen dabei zuschaut. Die Geschichte der Heilstätten ist voller Grauen und Brutalität und noch heute halten sich die Gerüchte um paranormale Aktivitäten an diesem Ort. Ausgerüstet mit Nachtsicht- und Wärmekameras wollen die Freunde den kursierenden Gruselgeschichten auf den Grund gehen. Doch wie der Zufall es will, bekommen sie schnell zu spüren, dass man in diesen angsteinflößenden Hallen sein Glück besser nicht herausfordert und als sie aussteigen wollen, ist es dafür schon längst zu spät…
Tatsächlich wurde der Film nördlich von Berlin in der Heilstätte Grabowsee bei Oranienburg gedreht. Es gibt in dem Film aber etliche Verweise auf Beelitz und die Geschichte der Heilstätten.
Ein Tag in Berlin mit Timmi Trinks
Timmi Trinks, verkörpert im Film die Rolle des Youtubers Finn. Wir haben mit dem charismatischen Schauspieler einen Tag in Berlin verbracht und drei seiner Lieblingsplätze besucht. Im Interview spricht er mit uns über seine Ziele, Motivation und worauf es im Leben ankommt – und soviel soll gesagt sein, Timmis Antworten regen zum Nachdenken an und von seiner Einstellung zum Leben können wir uns alle noch eine Scheibe abschneiden.
Kiezliebe – Görlitzer Park
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© Jen Krause Photography for Overview Magazine
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© Jen Krause Photography for Overview Magazine
Get an overview with Timmi Trinks
Was macht Dir an Deinem Job am meisten Spaß?
Neben dem Leute kennenlernen und dem Reisen, macht es mir vor allem Spaß anderen Menschen bzw. den Rollen meinen Körper zu verleihen und immer wieder in neue Rollen schlüpfen zu dürfen. Es ist super interessant, sich dabei austoben zu können. Durch die unterschiedlichen Rollen lernt man sich selber besser kennen und erfährt immer wieder etwas Neues über sich.
Was hast Du letzte Nacht gemacht?
Ich war Essen und auf ’nen Wein hier im Kiez. Danach wollte ich einen Film gucken, dazu ist es aber dann nicht mehr gekommen. Also nur noch geschlafen – mehr nicht.
Was oder wer ist unter Deinem Bett?
Ein Koffer.
Wie sieht Dein Masterplan aus?
Zuerst meine Karriere weiter ausbauen. Die Schauspielkarriere ist das größte Ziel, das ich mir gesetzt habe und woran ich stetig arbeite. Alle Ablenkungen versuche ich so gut es geht zu minimieren, um mich komplett auf meinen Traum zu konzentrieren.
Was ich on top gerne machen würde, so als Endziel, wäre eine eigene Produktion. Eigene Ideen umsetzen, die eigene Kreativität verwirklichen – sei es in Form von Drehbüchern oder Regie. Einfach die Gedanken ausdrücken, die mir durch den Kopf gehen.
Musiker zum Beispiel haben immer eine Form, eine Art und Weise, ihre Probleme, ihr Leben und ihre Meilensteine zu verarbeiten. Ich schreibe auch gerne, einfach so für mich – Texte, in denen ich Sachen verarbeite. Das kann in kurzen Songtexten, in Gedichtsform oder auch in Kurzgeschichten sein – die ich für mich ganz persönlich schreibe. Und ich finde, einige Sachen davon könnte man durchaus auch erzählen. Dazu kommt dann natürlich auch noch viel Fantasie, die in meinem Kopf herumschwirrt. Ich höre auch unglaublich gerne Musik, viel 50er und 60er Jahre, Klassik – das ist teilweise sehr inspirierend. Vor allem diese ganze klassische Schiene, auch moderne Klassik und Filmmusik – da kommen mir manchmal einfach Ideen, die ich gerne umsetzen würde.
Dein Plan B?
Das ist immer eine Sache der Herangehensweise. Ich glaube fest daran, dass es klappt und wenn man davon überzeugt ist und wirklich dranbleibt, selbst wenn es über Jahre hinweg nicht funktioniert, dann zahlt es sich am Ende auch aus, dass man drangeblieben ist. Vor allem muss man Leute um sich haben, die an einen glauben und einem ehrliches Feedback geben – das ist wirklich das Wichtigste, das man Menschen findet, die man respektiert, die einen selbst respektieren, die aber auch komplett ehrlich zu einem sind. Das heißt, wenn es scheiße ist was ich mache, dann soll das auch gesagt werden und dann sollte man sich selbst so gut reflektieren können, dass man sagt bis hier hin und nicht weiter. Ich weiß, wo ich stehe, was ich kann und was ich vielleicht noch machen könnte. Da ist jeder für sich selbst verantwortlich.
Und ich sag mal so, ich hätte immer noch einen Plan B in der Hand, weil ich ja Informatik studiert habe. Von daher habe ich da auch gar keinen Stress, weil ich immer noch wüsste, wenn alle Stricke reißen, egal was passiert, dann fliege ich halt auf die Schnauze und stehe wieder auf. Ich habe also noch meinen Plan B und wenn ich doch mal komplett auf die Schnauze fliegen sollte, ist immer noch meine Familie für mich da.
Was ist Deine Achillesferse?
Ich gehe immer recht spät ins Bett. Das kann von Nachteil sein, wenn man am nächsten Tag früh raus muss. Ich versuche zwar immer relativ früh schlafen zu gehen, aber oft komme ich nicht wirklich vor 01:00 Uhr oder 02:00 Uhr ins Bett. Meistens mache ich gar nicht mehr viel, sondern bleibe einfach auf Sachen hängen – lese noch hier und da, schaue Netflix und dann ist es, ehe man sich versieht, schon wieder super spät geworden.
Was verleiht Dir Flügel?
Gutes Essen. Wenn man nachts so einen richtigen Heißhunger bekommt, man draußen unterwegs ist und dann noch richtig lecker Essen geht. Abends noch so eine Befriedigung zu haben – das ist schon geil.
Das schönste Kompliment, dass Du je bekommen hast?
Ich glaube, das war in Bezug auf meine Karriere, dass es die Leute inspiriert was ich mache. Das ist für mich ein sehr schönes Kompliment, dass Menschen respektieren, was ich tue und ich Menschen damit bewegen kann.
Bist Du ein Kopf- oder Herzmensch?
Ich bin eindeutig ein Herzmensch, allerdings mit Tendenzen zum Kopf, weil ich doch über viele Sachen gerne nachdenke. Früher war ich eher verkopft und habe mehr auf meinen Kopf als auf mein Herz gehört. Heute gebe ich mir da selbst viel mehr Raum und achte mehr auf mich. Eine Zeit lang habe ich das leider vernachlässigt, aber jetzt bin ich ein absoluter Herzmensch.
Deine Persönlichkeit in einem Drink?
Mistral Sour – ich glaube, der spiegelt mich tatsächlich sehr gut wieder. Die Frage, welches Parfum, wäre sogar noch interessanter gewesen – ich habe mich nämlich sehr lange mit dieser Thematik auseinander gesetzt und wirklich genau klassifiziert, was dieser Geruch für Einzelheiten hat.
Mistral Sour hat einen sehr intensiven Geschmack, den nicht jeder mag. Mistral ist sehr eigen und für manche zu stark. Der Sour Geschmack, dieser Abgang, da ist von allem ein bisschen drin und Eiweiß. Ich finde, ein Drink muss zu einem passen, denn wenn ich etwas trinke, dann trinke ich aus Genuss und nicht, weil ich jetzt unbedingt mit Freunden etwas trinken muss. Viele Spirituosen mag ich auch einfach gar nicht, ich bin jetzt auch nicht so der klassische Bierverfechter. Mistral habe ich vorher nie bewusst getrunken, bis mein Stammbarkeeper mir einen Mistral Sour vorgeschlagen hat. Der Drink hat einfach diese Welle – so muss für mich auch ein Duft sein, es muss eine Welle erkennbar sein. Momentan trage ich zum Beispiel Prada, der Duft spiegelt genau wieder, wie ich bin. Man kann viel hineininterpretieren – einerseits sehr gediegen, fast schon bieder, anderseits aber auch verspielt und noch etwas Mysteriöses mit dabei.
Ein Tisch – eine Flasche Whiskey: Wen lädst Du in die Runde ein & warum? (3 Personen / alles ist möglich, fiktiv, tot oder lebendig)
Ich würde daraus eine gemütliche Männerrunde machen und mich mit Leuten unterhalten, von denen ich gerne mehr erfahren möchte. Da wäre Leonardo DiCaprio, der für mich ein unglaubliches Vorbild ist. James Dean, mit dem ich mich unglaublich gerne mal unterhalten würde und aus der Zeit tatsächlich auch noch Elvis, weil ich die Musik aus dieser Zeit sehr genieße. Ein entspannter Abend, mit einer Flasche Whiskey und Hintergrundmusik der 50er und 60er Jahre. Wir haben uns alle schick gemacht und sitzen in einer ganz kleinen und gemütlichen englischen Bar.
Dein erster Gedanke bei folgenden Wörtern:
Erfolg: Arbeit.
Urlaub: Entspannung.
Essen: Geil.
Sex: Nicht unwichtig.
Instagram: Ein Mix aus positiven und negativen Dingen.
Early bird oder Nachtigall?
Wenn ich die Möglichkeit habe, definitiv lieber ausschlafen. Ich stehe auch gerne mal früh auf, dass kommt immer darauf an, was ich zu tun habe. Wenn ich etwas fertig bekommen möchte, bin ich aktiver unterwegs und nutze meine 24 Stunden lieber so gut ich kann, bevor ich im Bett rumliege und den halben Tag verpenne.
Wie wäre der Mensch, der das komplette Gegenteil von Dir ist?
Wer mich kennt weiß, dass ich manchmal eher verschlossen bin und in manchen Situationen nicht gleich auftaue. Das liegt auch daran, dass ich früher – besonders als Schauspieler – oft dazu geneigt habe immer ja zu sagen. Das habe ich mir über die Jahre abtrainiert und gehe nicht mehr über meine eigenen Bedürfnisse. Ich glaube, das komplette Gegenteil von mir wäre jemand, der sich um alles einen Kopf macht, nicht auf sich selbst achtet und sich komplett verstellt. Ein Mensch, der nicht mit sich im Reinen ist.
Es gibt sicher noch einige Dinge, die ich auch immer noch in meinem Kopf habe, aber mit denen ich arbeite. Jeder hat seinen Rucksack zu tragen und ich versuche einfach immer weiter Sachen rauszupacken. Das Gegenteil wäre ein Mensch, der sich immer mehr verschließt, gewisse Dinge einfach ausblendet und damit seinen Rucksack nur noch voller packt. Ich will mit mir und meinen Mitmenschen im Reinen sein und ich glaube, wenn man bei sich selbst anfängt, dann schafft man es auch mit anderen Menschen im Reinen zu sein und nicht nur negativ durch die Welt zu gehen. Dankbarkeit, Demut und Respekt – das sind die drei Sachen, die immer wieder vergessen werden, die aber nie vergessen werden sollten.
Wenn Du eine Stadt wärst , welche und warum?
Kopenhagen – das ist in meinen Augen, eine der schönsten Städte der Welt. Wie Berlin in klein, man kann alles mit dem Rad erreichen – eine sehr schöne und fröhliche Stadt mit sehr schönen Menschen, innerlich und äußerlich, muss man dazu sagen. Was diese Menschen so besonders schön macht ist, dass sie nicht so fokussiert auf ihre Arbeit sind und einfach ein tolles Miteinander herrscht.
Würdest Du Berlin für diese Stadt den Rücken kehren?
Ich habe tatsächlich schon darüber nachgedacht, aber mir würde in Kopenhagen etwas fehlen. Die Vielfalt etc. hat man zwar auch, aber in Berlin habe ich zum Beispiel jeden einzelnen Tag die Möglichkeit ein neues Restaurant auszuprobieren und das über zig Jahre. Außerdem bin ich in Berlin geboren und aufgewachsen, was gar nicht so ausschlaggebend ist, aber in Berlin sind alle meine Leute, die ich mag, die ich schätze und die ich liebe – Berlin ist einfach meine Heimat.
Worauf achtest Du bei einem Menschen als Erstes oder was fasziniert Dich?
Die Ausstrahlung, das ist das Erste worauf ich bei Menschen prinzipiell achte. Wie sie auf mich wirken, das ist dieser besagte erste Eindruck und ich weiß nicht, ob das durch die Schauspielerei kommt, aber ich persönlich habe oft schon von Anfang an eine ganz tiefe Verbindung zu manchen Menschen, was ich total schön finde. Man sagt ja auch, die Augen sind das Tor zur Seele und ich bin voll und ganz dieser Meinung. Eine Menge Ausstrahlung kommt über die Augen und Augen können so viel sprechen und über die Person gegenüber verraten. Zum Beispiel, ob ein Mensch müde ist, weil er zu wenig geschlafen hat oder ob er vom Leben und Schicksalsschlägen erschöpft ist. Aus den Augen eines Menschen kann man eine Menge lesen.
Was wolltest Du immer schon mal tun, hast es Dich aber noch nicht getraut?
Fallschirmspringen.
Wenn du Dich entscheiden müsstest: Dinner im angesagtesten Laden der Stadt oder gemütliches Sonntagsfrühstück im Bett?
Definitiv das gemütliche Sonntagsfrühstück im Bett.
Du bist ein sehr positiver Mensch – Dein persönliches Lebensmotto:
Ganz simple: Mach Es!
Wir haben 24 Stunden und selbst die Entscheidung, wie wir diese 24 Stunden nutzen, ob es uns selbst voranbringt und persönlich beflügelt oder ob es nichts für uns tut.
Ich finde, man sollte Dinge immer aus zwei Gründen tun:
Wenn es einen selbst irgendwie voranbringt, bei was auch immer und wenn es einem gut tut.
Ich finde das Eisenhower-Prinzip da sehr schön:
DO – Wenn es für Dich sehr dringend und wichtig ist, solltest Du es sofort tun.
DECIDE – Das sind Deine Lebensziele, an denen Du Stück für Stück arbeitest und Dir vielleicht sogar eine Deadline setzt, aber es ist nicht super dringend ist – also Zeit hat.
DELIGATE – Diese Dinge sind nicht wichtig für Dich, aber dringend. Delegiere sie deshalb, wenn möglich, an andere Personen.
DELETE – Das sind Dinge, die Dich nicht voranbringen. Zum Beispiel, wenn Du morgen fit sein musst und Dich jemand fragt, ob Du noch zur Party kommst. Die Party würde Dir überhaupt nichts bringen, Du würdest nur hingehen um dabei zu sein. 99% der Dinge, die im Leben passieren, verpassen wir. Wir können also gar nicht Alles machen und wenn wir uns entscheiden auf eine Party zu gehen, dann ist das unsere Entscheidung und wenn wir uns entscheiden ins Bett zu gehen, weil wir am nächsten Tag fit sein wollen, dann ist das auch unsere Entscheidung.
Hast Du einen Lieblingshorrorfilm?
Friedhof der Kuscheltiere und The Conjuring.
Ist Dir ein besonderes lustiger oder unheimlicher Moment vom Dreh in Erinnerung geblieben?
Es sind schon ein paar unheimliche Dinge passiert. Ich war zum Beispiel mit einer Kollegin unten in den Katakomben der Heilstätten und wir haben beide eine Tür gesehen, eine Doppeltür. Wir hatten uns ein bisschen vom Set entfernt und eben diese Tür gesehen, aus der plötzlich ein seltsames Geräusch kam. Wir hatten keine Taschenlampe oder Ähnliches dabei, haben dieses Geräusch gehört und sind panisch weggerannt. Als wir dann mit einer Taschenlampe bewaffnet wieder an die Stelle zurück gekommen sind, war die Tür weg. Entweder haben wir beide uns diese Tür nur eingebildet oder sie war wirklich da und ist wieder verschwunden. Das weiß ich bis heute nicht und viele Leute werden uns deswegen wahrscheinlich für verrückt erklären, aber es war so und sie kann es bezeugen.
Gibt es einen Film aus Deiner Kindheit beim dem Du Dich extrem gegruselt hast?
Ja, ich habe damals als Kind mal „Wrong Turn“ geschaut.
Wovor hast Du Angst?
Als Kind hatte ich immer Angst vor der Dunkelheit. Ich glaube, dass ist auch eine der Urängste der Menschheit. Durch Heilstätten habe ich diese Angst jetzt wirklich ein stückweit verloren. Generell haben ja viele Menschen ähnliche Ängste, zum Beispiel Angst vor Verlust oder Enttäuschungen. Für mich spielen diese Ängste eine nicht allzu große Rolle, weil ich mir sage: Ich lebe im Hier und Jetzt und möchte mich damit nicht belasten. Manchmal tauchen die Ängste natürlich schon auf, das ist nur menschlich, aber man darf sie nicht die Überhand gewinnen lassen.
Wen würdest Du mit auf Geisterjagd nehmen?
Meine Schauspielkollegen wären dafür ganz gut geeignet. Nilam hätte glaube ich am meisten Angst, was aber auch lustig wäre. Tim Oliver wäre super, weil er sowieso schon total Bock auf eine Geisterjagd hat und Emilio ist so ein Mittelding, aber ich verstehe mich einfach super mit ihm, das war schon bei den Dreharbeiten zu Heilstätten so – wir wären alle zusammen ein super Team.
Es gibt ja auch „schöne“ Gänsehautmomente – die entstehen bei Dir durch?
Das kann durch Musik passieren oder durch enorm schöne Momente in Filmen, wenn mich etwas sehr bewegt oder berührt. Mich reißt zum Beispiel „The Greatest Showmann“ total mit – ich liebe solche Filme. Und dann gibt es natürlich auch im Leben sehr berührende Momente, Momente in denen man sich unterhält und einen das Gespräch berührt, das lässt bei mir auch manchmal Gänsehaut enstehen und es kann sogar mal das ein oder andere Tränchen fließen.
Was für eine Rolle würdest Du gerne mal spielen und warum?
Kann ich gar nicht genau sagen. Einer meiner Lieblingsfilme ist zum Beispiel „Catch me if you can“ mit Leonardo DiCaprio. Die Herausforderung in mehrere Rollen gleichzeitig schlüpfen zu können, wo die Rolle eben auch noch mehrere Rollen spielt – das ist schon ziemlich cool, eine sehr vielseitige und dankbare Rolle.
Hast Du „Rituale“ z.B. beim Textlernen?
Prinzipiell gibt es ja Leseproben. Ansonsten ist das Textlernen, Merken und Verinnerlichen eine Sache von Training. Einfach durchlesen, verstehen und alles was einem unlogisch vorkommt, klären. Wenn ich den Text verstehe, habe ich ihn auch schnell verinnerlicht. In der Rolle muss man alles nachvollziehen und fühlen können.
Mein Tipp: Den Text direkt vor dem Schlafen noch mal durchlesen – über Nacht prägt sich alles gut ein und der Text sitzt am nächsten Morgen.
Wenn Dein Leben verfilmt werden würde: Welcher Schauspieler soll Dich spielen?
Dan DeHaan (A Cure for Wellness).
Ich mag sein Schauspiel und denke, dass er besonders die inneren Prozesse gut spielen könnte. In einem Menschen geht ja viel mehr vor, als man denkt und die meisten Leute interessiert das gar nicht besonders. Aber wenn man sich wirklich mit dem Leben eines Menschen befasst, dann sollte es so authentisch wie möglich sein. Ich glaube, Dan ist gut darin die unausgesprochenen Dinge zu verkörpern – denn auch bei mir gibt es Dinge, die nicht ausgesprochen wurden, aber mitschwingen.
Wem würdest Du einen „Oscar“ verleihen und warum? (Muss kein SchauspielerIn sein)
Den Menschen, die ich liebe und schätze und die mich lieben und schätzen. Den Menschen, die immer an meiner Seite stehen und mir ehrliches Feedback geben, das sind die Menschen, die einen Ehrenpreis verdient hätten – meine Familie und Freunde.
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