Die norwegische Sängerin Sigrid im Interview
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Sympathisch, lustig und offen! Die norwegische Sängerin Sigrid war ein toller Interviewpartner. Erfahrt hier, warum sie unbedingt Tayler Swifts Katzen kennenlernen möchte.
© Ule Kamal Mägdefrau
In einer süß eingerichteten Wohnung im Szenebezirk Prenzlauer Berg steht mitten im Wohnzimmer ein wahnsinnig großer und imposanter Flügel. Ein Flügel, der täglich gespielt, gehört und gepflegt wird. Ein Flügel, der so manche tolle Werke mit hervorgebracht hat. Ein Flügel, der einer besonders inspirierenden Frau gehört – Beatrix Becker.
Beatrix Becker ist Musikerin aus Leidenschaft. Die Komponistin und Pianistin liebt es verschiedene Stile zu mischen und verpasst so ihren selbstkomponierten Stücken eine besondere Handschrift. Tango, Jazz, Klezmer oder auch Filmmusik finden sich in ihren Kompositionen wieder.
Beatrix möchte mit ihrer Musik Menschen erreichen, wo Worte versagen. Sie öffnet Herzen und lässt neue Dialoge entstehen. Und genau dieses Gefühl hatte ich, als Beatrix ihren Flügel aufklappte und anfing zu spielen. Doch spielte sie nicht nur am Flügel, sondern auch auf ihrer Klarinette. Das Stück: Der Mann im Mond. Ein dynamisches und romantisches Stück, das von der Liebe zum Mond handelt. Eine melancholische und zugleich liebevolle Liaison, die zum Träumen anregt.
Wir möchten euch diese tolle Musikerin in einem persönlichen Interview vorstellen und euch durch ihre warmherzige und inspirierende Persönlichkeit motivieren an euren Träumen festzuhalten und immer weiterzumachen.
Beatrix: Ich habe bereits mit 4 Jahren über alles Mögliche gesungen, war dann im Kinderchor, habe Flöte gelernt (schrecklich), um dann mit 8 Jahren endlich das Klavier meines Opas zu bekommen. Von da an war klar, dass ich Musik machen möchte. Später dann mit 14 kam die Klarinette dazu.
Ich werde nie vergessen, wie ich mit 14 Jahren im Kammermusiksaal der Philharmonie saß und Giora Feidman zum ersten Mal live erleben durfte. Diese Art zu musizieren berührte mich zutiefst, das war anders als alles, was ich bisher kannte. Es machte einfach klick in mir.
Ich hatte diesen Drang Musik zu „finden“ schon immer. Es ist für mich nicht erklärbar, warum ich das mache oder liebe. Ich weiß nur, ich fühle mich beim Musizieren „komplett“, genau richtig, genau dort, wo ich sein möchte.
Oh Gott, ja! Das war mit 8 oder 9 Jahren bei meiner Klavierlehrerin Frau Schramm – ein furchtbares Erlebnis! Ich war so aufgeregt und konnte gar nicht mehr richtig spielen. Das war aber auch so schade und blöd, dass ich danach alles dafür tat, damit es sich in Zukunft gut anfühlte für andere zu spielen.
Das ist so unterschiedlich! Mal fließt alles auf einmal aus einem heraus und nach einer Woche ist alles fertig. Manchmal ist der Prozess mühsam und anstrengend, man sucht und sucht und sucht…
Eigentlich immer und das ist gut so. Das beflügelt mich, es ist eine Art gesunde Aufregung, die auch zeigt: das ist mir wichtig.
In Konzertphasen täglich 3-4 Stunden.
Im Moment von Vicente Amigo „Requiem“ (Das hat er nach dem Tod von Paco de Lucia geschrieben)
Es ist wichtig seiner inneren Stimme zu folgen. Wenn man dieser zuhört und nach ihr handelt, glaube ich ganz fest daran, dass man einen wundervollen Weg begeht. Dann ist es egal, was andere sagen/denken/tun. Ein weiterer Schlüssel für Erfolg ist für mich bei aller Sehnsucht und bei allem Fokus, das alles und sich selbst nicht zu ernst zu nehmen. Es darf Spaß machen, es darf auch noch anderes im Leben geben. Loslassen können ist manchmal der Schlüssel zum Erfolg.
Ich bin Musikerin und Komponistin, lebe in Berlin und spiele Konzerte in der ganzen Welt. Besonders interessieren mich Begegnungen mit fremden Menschen und Kulturen. So habe ich die Plattform „Bridges of Music“ gegründet, die Musiker und Konzertbesucher weltweit zusammenbringt, um über die Sprache der Musik einen Dialog zu finden.
Tief und fest geschlafen, nach einer super intensiven Woche voller Proben, Komponieren, Konzertvorbereitungen und einem äußerst lustigen Videodreh.
Alle meine Kleider, die ich für 1-2 Jahre vergesse, um sie dann wieder hervorzuholen und doch wieder nicht zu tragen.
Ich gehe einfach Schritt für Schritt auf meinem Weg, folge meinen Herzenswünschen und lasse mich auch mal vom Leben überraschen oder neu inspirieren. Dabei ist es mir gar nicht so wichtig, was am Ende auf diesem Weg auf mich wartet. Viel entscheidender ist für mich, dass es bereits JETZT Freude macht, als Musikerin und Komponistin zu leben. Auch sehr wichtig für mich ist eine gute Balance aus Arbeit und Entspannung, Disziplin und sich treiben lassen. Meistens bekomme ich in den „Pausen“ die besten Ideen.
Darüber denke ich nicht mal nach.
Wenn ich sehr begeistert für etwas bin, gebe ich manchmal etwas zu viel Gas.
Das Licht in der Provence, frühstücken in Paris, Vollmondbäder im See, nachts durchtanzen, Liebesbriefe, Vicente Amigo, mit Freundinnen Lachkrämpfe teilen, in der Hängematte liegen, schnorcheln, alles, was mit Wasser und Meer zu tun hat, Kirschen, Kaffee im Bett, Kaminfeuer, Kuchen backen, tagelang komponieren, bis ich nicht mehr weiß, welcher Wochentag ist, Frühling in Berlin, Katzen am Bauch kraulen, 8 Stunden mit meinem Liebsten telefonieren und nicht aufhören können, Tagträume.
Es ist vielleicht nicht das schönste Kompliment, aber gewiss einer der schönsten Sätze, der mir geschenkt wurde: „Sei, wer du bist und werde, wie du sein willst. Ich bin dabei und gehe mit, werde, wer ich bin und sein will mit dir!“
Ganz spontan Champagner
Astor Piazzolla, um so viel wie nur möglich über ihn und sein Leben als Komponist zu hören.
Die Grinsekatze aus Alice im Wunderland – könnte lustig werden.
Merryl Streep – könnte noch lustiger werden!
Erfolg: glücklich sein
Urlaub: Wasser
Essen: Urlaub
Sex: Inspiration
Instagram: Nö.
Beides
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Paris – Weiblichkeit, Genuss, Intensität, Liebe, Kultur
Sehr schöner Spruch meiner Freundin Caroline: „Ich mache es so gut ich kann, und den Rest lasse ich mir schenken!“
Herz!
Weich bleiben, auch wenn man im Leben schon mit der Schattenseite in Berührung kam. Mit dem Herzen fühlen und sprechen. Empathie. Liebe.
Ich mache immer alles, wovon ich träume. Mein nächster Wunsch ist eine Reise, auf der die Chance besteht, frei lebende Delphine zu treffen und für sie Klarinette zu spielen.
„In a Manner Of Speaking“ von Nouvelle Vague
Hier kommt ihr zu Beatrix‘ Seite, auf der ihr euch natürlich ihre wunderschönen Stücke anhören könnt. Und falls jemand von euch Beatrix Becker gerne live erleben möchte, dann kommt ihr hier direkt zu einer Übersicht ihrer Konzerte.
© 2025 Overview Magazine
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