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Kultur

5 Queere Ikonen der LGBTQ+ Musiker Szene

von Overview
Regenbogen Flagge LGBTQ+ Musiker

LGBTQ+ Musiker

Die Musikszene ist heutzutage bunt gemischt. Früher ging es meist um das Thema „When A Man Loves A Woman“ – oder andersrum. Heute mischen immer mehr junge LGBTQ+ Musiker, die ihre queere Identität zelebrieren, die Musik-Szene auf. Vor allem für jüngere Menschen der LGBTQ+ Community ist es wichtig zu sehen, wie diese Künstler in der Öffentlichkeit Diversität feiern und stolz auf ihre Identität sind. Über welchen Weg kann man das besser tun, als über Musik? Wir alle kennen die großen Stars wie David Bowie, George Michael und Freddie Mercury, die über die Jahre zu Legenden der LGBTQ+ Szene wurden. Seitdem kamen aber immer mehr Musiker ins Bild, die weniger bekannt sind. Im Folgenden will ich euch fünf LGBTQ+ Musiker vorstellen, die seit neuestem den Regenbogen ins Musikbusiness bringen. 

Hayley Kiyoko

Mit ihrem Hit „Girls Like Girls“ schaffte die Sängerin mit japanischen Wurzeln den Durchbruch. Dass sie Frauen liebt ist kein Geheimnis. Mit diesem Thema beschäftigt sie sich auch viel in ihrer Musik. Sei es die unerwiderte Liebe der besten Freundin – die leider nur auf Männer steht -oder die Fantasie, dem nervigen Typen von nebenan die süße Freundin auszuspannen. Wer selbst auf Frauen steht, kann sich mit den Themen ihrer Songs nur zu gut identifizieren. Mittlerweile hat die LGBTQ+ Musikerin einen MTV Video Music Award gewonnen und kam im März 2019 im Zuge eigenen Headliner Tour nach Deutschland.

© Hayley Kiyoko

Fletcher

Angefangen hat Cari Fletcher bei The X Factor America. Auch wenn sie es nicht auf den ersten Platz schaffte, hat sie das nicht aufgehalten, weiter an ihrem Traum, der Musikkarriere, zu arbeiten. Und das hat sich ausgezahlt: Ihre Single „Undrunk“ landete auf dem 61. Platz der US-Charts. Als Musikerin der LGBTQ+ Szene hat sie sich schon längst einen Namen gemacht. Der Fakt, dass sie Liebeslieder über andere Frauen singt, scheint so natürlich zu sein, dass er kaum der Rede wert ist. Genauso sollte es sein! 

© Fletcher

King Princess

Die Newcomerin King Princess, ist derzeit noch ein Geheimtipp. Gerade ist sie unterwegs auf ihrer ersten Tour durch Nordamerika. Mikaela Straus, so ihr echter Name, könnte auch der Serie „The L Word“ entsprungen sein. Gewisse Ähnlichkeiten zu Shane hat sie jedenfalls – nur mit etwas weniger Eyeliner. Eine Ode an die Augen: das Musik Video zu ihrem Song „Talia“. 

© King Princess

Sons of an Illustrious Father

Sicher kennen viele von euch den Hollywood Schauspieler Ezra Miller. Doch wusstet ihr auch, dass er als Musiker tätig ist? Bereits seit 10 Jahren macht die Band Sons of an Illustrious Father Musik. Und dennoch sind sie ein Geheimtipp – was die Künstler selbst wohl auch genauso wollen. Bei dem Projekt geht es weniger darum, Hits zu machen und Chartplatzierungen zu ergattern, sondern einen sozialen- und politischen Diskurs zu führen. Ezra Miller, der sich vor Kurzem als nicht-binär geoutet hatte, ist Mitgründer des Trios. In ihren Songs behandeln die Musiker LGBTQ+ Themen und gesellschaftlich, sowie politisch relevante Vorkommnisse. 

© Sons of an Illustrious Father

Kim Petras

Die in Deutschland geborene Kim Petras wusste schon sehr früh, dass sie im falschen Körper geboren wurde. Die geschlechtsangleichenden Operationen machte sie bereits mit 16 Jahren und war damit die jüngste Transsexuelle weltweit, die diesen Schritt gegangen ist. Bald darauf zog sie nach Los Angeles und startete ihre Karriere als Pop-Sternchen. Mit viel Pink und Glitzer macht sie heute eingängige Pop Musik mit Ohrwurm Gefahr und ist eine bekannte Musikerin in der LGBTQ+ Community.

© Kim Petras

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