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Kultur

3 sommerliche Lesetipps für mehr Lebensfreude und Motivation

von Jen
Eine sommerliche Wiese für unsere Lesetipps

Lesetipps einer Bibliothekarin

Gibt es etwas Schöneres und Entspannteres als im Sommer ein wunderbares Buch auf einer schönen Wiese oder gemütlichen Parkbank zu lesen? Wir denken nicht. Und genau deswegen haben haben wir wieder amüsante, lebensfrohe und sommerliche Lesetipps aus der Bleiche Spa & Resort im Spreewald erhalten.

Unsere top Juni Leseempfehlungen für mehr Freude:

1. Lesetipp: Jane Gardam „Bell und Harry“, Hanser Literaturverlag, 2019

Frau Holler: Das ist das Sommerbuch 2019!

In diesem Buch der englischen Schriftstellerin, duftet es nach Heu, Schafen und nach Picknickkorb und manchmal riecht es nach Ärger mit den Erwachsenen. Es ist ein zauberhaftes Buch über Sommerferien auf dem Land, über eine bedingungslose Jungenfreundschaft, über anstrengende Städter und wunderliche Dorfbewohner. Mit Witz und weisem Humor erzählt die Autorin von den Freunden Bell und Harry und ihren Familien, die sehr unterschiedlich leben und doch in jedem Sommer in einem alten Farmhaus in Yorkshire zusammentreffen. Die kindliche Perspektive macht das Buch auch für jüngere Leser interessant, erinnert uns aber in allen Altersstufen an schier endlose Sommerferien in Kindertagen. Sehr lesenswert!

Hier kommt ihr zum Buch.

2. Lesetipp: John Jay Osborn „Liebe ist die beste Therapie“, Diogenes Verlag, 2018

Frau Holler: Dieses Buch erspart die Eheberatung, ehrlich!

Die Geschichte spielt sich in einem Raum ab, ist also ein Kammerspiel mit 3 Akteuren, dem Ehepaar Steve und Charlotte und der Therapeutin Sandie. Steve und Charlotte wollen sich trennen, ihre Ehe ist am Ende, zu viele Verletzungen sind geschehen. Die Chancen für die Liebe stehen schlecht, sehr schlecht. Auf 280 Seiten liest man atemlos vom Rettungsversuch einer Ehe, man ist abwechselnd auf der Seite von Steve oder Charlotte, manchmal auch auf der von Sandie, entwickelt Verständnis oder Ablehnung … und hinterfragt öfter seine eigene Beziehung.

Hier kommt ihr zum Buch.

3. Lesetipp: Minette Walters „In der Mitte der Nacht“, Heyne Verlag, 2019

Frau Holler: Auf dieses Buch habe ich lange gewartet.

Es ist die Fortsetzung von Walters‘ „Die letzte Stunde“ und erzählt auf knapp 700 Seiten von der Pest in Südengland, wie die Seuche einen ganzen Landstrich ausrottet; wie eine entschlossene Frau mutig widersteht und ihren infizierten Ehemann mit seinem gesamten Gefolge aussperrt und so ihre Schutzbefohlenen in Sicherheit bringt; von den schweren Tagen danach; von der Angst der Dorfbewohner und dem Überleben in gefährlichen Zeiten.

Den ersten Teil konnte ich kaum aus der Hand legen. Als ich auf der letzten Seite angekommen war und begriff, dass es eine Fortsetzung geben muss und ich jetzt nicht erfahre, wie es ausgeht, war ich wirklich sprachlos. Und jetzt freue ich mich auf eine Wiederbegegnung mit Lady Anne of Develish und dem englischen Mittelalter!

Hier kommt ihr zum Buch.

Freut euch auf weiter Lesetipps von Frau Holler! Hier kommt ihr übrigens zur Buchhandlung und Bibliothek der Bleiche Spa & Resort.

Und falls ihr Frau Holler etwas besser kennenlernen möchtet, dann schaut euch doch unser wunderbares Interview an.

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