Kultur

5 tolle Berliner Lesetipps einer Bibliothekarin

von Jen
Ein Bild zum Thema Lesetipps zum Thema Berlin

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Lesetipps einer Bibliothekarin

Heute steht unsere wunderbare Hauptstadt im Zentrum des Geschehens. Frau Holler, die äußerste belesene und gescheite Bibliothekarin aus der Bleiche Spa & Resort im Spreewald, hat dieses Mal für euch 5 tolle Lesetipps zum Thema Berlin rausgesucht.

Hier unsere top Juli Leseempfehlungen zum Thema Berlin:

1. Lesetipp: Franz Hessel „Spazieren in Berlin“, Verlag Berlin-Brandenburg

Frau Holler: Der Autor Franz Hessel ist ein Flaneur im Berlin der 20er Jahre. Man spaziert mit ihm durch die glanzvolle Weltstadt, über lebhafte Plätze sowie durch stille Parks und Hinterhöfe. Das Schöne daran ist, dass Franz Hessel die Stimmung in dieser Stadt besonders einfühlsam beschreibt. Es ist eine Zeitreise! Man fühlt sich zurück versetzt in die „Goldenen Zwanziger“ und trotzdem irgendwie heimisch – ein wenig wie dabei gewesen.

Übrigens: Franz Hessel war in Berlin eine Berühmtheit, er war Herausgeber, Übersetzer, Kritiker, Lektor und der Vater von Stéphane Hessel, dem Autor von „Empört Euch!“. Auch der Kultfilm „Jules und Jim“ nimmt Anleihen an seiner Biografie – ein interessanter Mann!

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2. Lesetipp: Jürgen Engler „Berlin literarisch“, Aufbau Verlag

Frau Holler: In der Anthologie „Berlin literarisch“ trifft man Franz Hessel wieder, gemeinsam mit Walter Benjamin, Mascha Kaleko, Theodor Fontane, Günter de Bruyn und vielen anderen. reist mit ihnen durch die Jahrhunderte, lernt die Stadt und ihre Bewohner kennen und spaziert durch die „Venus der Spree“, vorbei an Mietskasernen und Palästen, durch Teesalons und Kneipen, untern Linden und am Strand von Berlin.

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3. Lesetipp: Harold Nebenzal „Cafè Berlin“, Klein und Aber Pocket

Frau Holler: Ich liebe Bücher, wo man die erste Seite aufschlägt, zu lesen beginnt und sofort von der Geschichte eingefangen wird.

„Cafè Berlin“ hat alles, was eine gute Story braucht: einen glaubhaften Helden, eine authentische Atmosphäre, Glitzer, Glanz und Glamour, Tragik und Menschlichkeit in düsteren Zeiten. Der jüdische Nachtclubbesitzer Daniel Saporta hält sich in einer Berliner Dachkammer vor den Nazis versteckt. Er fürchtet, entdeckt zu werden und um sein Leben, während er sich an Zeiten erinnert, als in seinem Kaukasus-Club rauschende Feste gefeiert wurden und seine große Liebe die neuen Machthaber bespitzelte. Spannend und überraschend bis zur letzten Seite!

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4. Lesetipp: Stefan Laube „Objekt im Duell – Streifzüge durch Berliner Museen“, Verlag Klaus Wagenbach

Frau Holler: Elegant in roten Leinen der SALTO-Reihe aus dem Wagenbach Verlag eingebunden, ist dieser Band im Frühjahr 2019 erschienen. Er bietet uns eine Entdeckungsreise durch Berlins Wunderkammern an, einen Querschnitt durch alle Kunstepochen, eine Sammlung von Gegenständen, die miteinander in Dialog treten. Stefan Laubes ‚Ding-Duos‘ stellen Denk- und Ordnungsmuster in Frage, werden in ihrer Kombination neu gedacht und lassen uns die Ästhetik eines Faustkeils oder eines Schachspiels bemerken.

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5. Lesetipp: Birte C. Sebastian „Berlin for Women only“, Brandstätter Verlag

Frau Holler: Ein Reiseführer für Berlin mit allen Adressen und Tipps, die uns Mädels Spaß machenJ – persönlich, ausgewählt, überraschend und aktuell! Mode und Shoppingtours, Essen und Ausgehen, Kunst und Kultur, Entspannung und Beauty – der Mix macht das Buch unentbehrlich für den nächsten Städtetrip mit der Freundin, Schwester, Tochter oder der Mama. 

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Falls ihr unsere vorherigen Lesetipps verpasst habt, kommt ihr hier zu unseren Juni Lesetipps.

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