Agnieszka Kampa aka Jackie Hide
Anzeige
Im zweiten Teil unserer Reihe They Said möchten wir euch Mitbegründerin Jackie Hide vorstellen. Das talentierte Model hat uns einige Details verraten, die ihr bestimmt noch nicht wusstet!
Einfach machen und nicht zu lange darüber nachdenken. Felix Rachor gehört zu der Sorte Mensch, die ihr Schicksal nicht in fremde Hände abgibt, sondern ihren Weg zielstrebig, mutig und fleißig selbst bestimmt. Sein neuestes Projekt: Ohne festen Wohnsitz die gesamte Welt erkunden. Immer im Gepäck: Seine Kamera und eine große Portion Kreativität.
Wir wollten dem Fotografen, Make-up-Artisten und Weltenbummler einige persönliche Fragen stellen, um auch für euch ein wenig Rachor-Motivation abzustauben. Freut euch auf ein ehrliches und amüsantes Interview.
Felix Rachor: Würde ich dem 14-jährigen Felix erzählen, wo er später sein würde, würde er alles dagegen wetten! Ich wollte schon immer einen kreativen Beruf ausüben. Damals wollte ich Saxophonlehrer werden. Es war mir nicht vorstellbar als Fotograf tatsächlich Geld zu verdienen. Ich habe also nach meinem Abi eine Ausbildung zum Grafiker und Mediendesigner gemacht. Da habe ich schon gewusst: Mein größter Traum wäre es, als Fotograf meine Miete zahlen zu können. Nachdem ich es über x Umwege und Sackgassen geschafft hatte, mir tatsächlich einen lukrativen Weg als Fotograf zu erarbeiten, wollte ich mehr als nur Geld verdienen. Ich will mich frei fühlen, Künstler sein und nicht immer wieder die gleichen Sachen machen. Ich habe also alles aufgegeben und eine Make-up-Artist-Ausbildung gemacht. Das Resultat war mein Beautybuch und eine steile Aufwärtskurve in der Beautyszene.
Jetzt habe ich wieder alles aufgegeben und lebe als digitaler Nomade überall auf der Welt, ohne etwas zu besitzen.
Nein. Das war irgendwie ein Prozess. Weil es mir schwer fiel daran zu glauben, dass ich mich zwischen Millionen anderer Fotografen behaupten könnte. Ich bin halt drangeblieben.
Ängste hatte ich ständig. Denn, wenn das Geld knapp wird und man als Selbstständiger nicht weiß, ob da jemand kommt und man doch alles zahlen kann, dann kann einen das lähmen. Mein größtes Tief war auch die größte Motivationslosigkeit. Ich werde es nie vergessen, als ich 60.000 Euro an den Staat zahlen musste und nur 20.000 Euro hatte. Wie kann es sein, dass man so viel arbeitet und dann so viel abgeben muss? Ich dachte, ich hätte was verdient. Aber in Deutschland wird es mittelständigen Selbstständigen sehr schwer gemacht!
Tricks würde ich nicht sagen. Aber meine Einstellung zum Leben ist meine größte Motivation. Stell dir vor, man gibt dir ein leeres Blatt Papier und viele bunte Stifte. Es ist jetzt an dir, etwas Schönes daraus zu machen, aber irgendwann nimmt man dir das Blatt weg. Und dann ist das dein Bild. Also fang direkt an zu malen, am besten mit den bunten Stiften!
Ich hatte einfach Bock auf etwas neues Kreatives. Ja, meine Bilder haben sich um ein vielfaches geändert. Weil sich meine Denkweise geändert hat. Das hat wenig mit Technik zu tun, sondern mit der Liebe zur Materie.
Frauen. Leben. Momente. Das hat sich entwickelt, aber es sind meine Lebens-Grund-Interessen. Dabei finde ich Menschen einfach spannend, vor allem die, die auch eine Geschichte erzählen können.
Ich werde von vielen Dingen beeinflusst. Ich habe immer ein paar Sachen, mit denen ich mich gerne beschäftige und da geht dann auch die Tendenz hin. Muse: Ja, immer mal. Ich hänge mich da gern wo rein. Es wechselt aber und es hat ja auch mit der eigenen Vorstellung einer Muse zu tun. Mit Elena Kamperi werde ich jetzt zum Beispiel ein ganzes Buch machen.
Es ist eine Mischung, die aus meiner Blickschulung entspringt. Eine Kombination verschiedener Genres und Lebensmomente. Ich habe tatsächlich Lust auf so viel Unterschiedliches, was nicht gerade fördernd ist für mein Portfolio, denn die Außenwelt versteht das nicht ganz.
Oh Gott, ich will gar nicht wirklich darüber nachdenken. Wir haben mal an Klippen auf Mallorca geshootet. An einer Steilküste, wo das Wasser unten gegen die Klippen donnerte, ca. 20 Meter tief. Auf einmal kam eine Riesenwelle und schubste das Model Richtung Land und zog sie wieder etwas zurück. Sie konnte sich halten. Wir sind direkt dort weg. Die zweite Welle hätte sie nicht halten können. Das wäre ….. ungünstig gewesen.
Hape Kerkeling sagte mal in einem Moment, wo das Management sich wunderte, was für komisches Zeug ich denn so mache: „Wenn ich Fotograf wäre, würde ich so fotografieren wie du“ und seitdem sind wir befreundet.
Wer ist das? Macht der nicht so Schmuddelsachen? Sowas muss unbedingt verboten werden! 😉
Ein Moment, der unter die Haut geht. Eine Grafik, die einen Raum verändert. Die richtige Person für den richtigen Betrachter.
Mir Zeit NUR für meine Kunst zu nehmen.
Liebe, Beziehung, Ehrgeiz, Beobachtung, BLICKSCHULUNG! Die Blickschulung verändert deine Ziele. Du solltest dein Gehirn mit den besten Künstlern der Welt voll stopfen und gleichzeitig viel Blödsinn weglassen. In welche Richtung du da gehst, hängt einfach von deinem Interesse ab.
Ist zwar sinnlos, aber macht Spaß, mal zu tüfteln.
Die Canon EOS RP ist super, günstig und professionell. Danach kann man sich direkt an die größeren wagen. Aktuell: Canon EOS R. Viel wichtiger sind aber die Optiken: da würde ich nur auf L-Objektive setzen.
Felix Rachor – Fotograf, Make-up-Artist, Kreativdirektor, Digitaler Nomade, Künstler
Ich fahre gerade mit meiner neuen Bahncard 50 nach Köln zu nem Shooting.
Ich würd‘ ja gerne etwas Aufregendes erzählen, aber gestern bin ich einfach nur umgekippt nach dem Sport.
Ich hab nicht nachgesehen. Mein Kumpel hat es aufgebaut. Aber mein aufgeschlagener Koffer mit meinen Sachen, die ich immer in die Welt mitnehme, ist da drunter.
Ich hatte immer einen, aber gerade sage ich mir: Lass einfach ein paar Sachen auf dich zukommen. Zwei große Projekte hab ich ja eh 🙂
Immer der, der als nächstes kommt. Aber irgendwie sind die immer Plan A. Gibt keinen Plan B.
Meine Frau. Wenn mit ihr was ist, steh ich auf der Matte.
Meine Träume: ich träume immer, ich fliege und lande und starte wieder…
Whiskey Sour (Lieblingsdrink) sonst eigentlich eher ZOMBIE (würde ich aber nicht trinken, ist aber von allem was drin)
Morgan Freeman, Lady Gaga und meine Frau (sie soll das auch miterleben)
Erfolg: Glück
Urlaub: Was nochmal? Mein Leben ist Urlaub!
Essen: Ja, halt’s Maul – ich muss wieder abnehmen.
Sex: Bin dabei! Wann?
Instagram: Kontakte knüpfen
Early Bird!!!!!
Couchpotato, unmotiviert, Zocker, Angestellter oder Arbeitsloser
Capetown… Nicht ganz die Spitze, aber leidenschaftlich und impulsiv und außerdem passieren ständig Sachen, die man nicht vorhersehen kann.
Beides gerne mal
Das von meiner Frau: mit fettiger Liebe
Den Mutigen gehört die Welt!
Die Körperhaltung, der Geruch, die Körperpflege, der Sexapeal…da gibts so viel.
Da ich relativ mutig bin, traue ich mich so ziemlich alles. Ach doch: Mit einem Windsuit vom Berg springen… das wäre so geil!
© 2024 Overview Magazine
Anzeige
Lieder zum Mitsingen und Schwelgen. Declan J Donovan's Stimme ist unverkennbar, genauso wie seine Lieder. Emotional, mitreißend und wunderschön. Ob sein Lieblingsfilm Notting Hill etwas damit zu tun hat? Momentan ist er auf seiner ersten eigenen Deutschland Tour und begeistert seine Fans. Mit welcher deutschen Eigenart er jedoch erst einmal 'warm werden' musste, erfahrt ihr hier:
Anzeige
"Es gibt immer wieder Enttäuschungen, das gehört zum Leben dazu. Wichtig ist es, den Glauben an die Menschen nicht zu verlieren und immer am Ball zu bleiben." Dawid Tomaszewski führt seit fast 10 Jahren ein erfolgreiches Mode-Label und steht für ausgefallene, künstlerische Kreationen. Der deutsch-polnische Mode-Designer sprach mit uns über seine Label, die Liebe zum Kochen und seine Ängste zu versagen.
Die Digitalisierung ist ein Prozess, wie auch die Etablierung der Frau darin. Aber jeden Tag kommen Frauen als Vorreiterinnen von digitalen Prozessen weiter voran. Dafür wurden sie nun von Global Digital Women mit dem Digital Female Leader Award ausgezeichnet. Möglich ist dies dank Tijen Onaran, Gründerin und Geschäftsführerin von Global Digital Women und Initiatorin des Awards. Erfahrt jetzt mehr über die Verleihung und die Preisträgerinnen.
One thought on “Frauen. Leben. Momente. Fotograf Felix Rachor im Interview”