Gegen den Strom – die Green Destination Slowenien jenseits des Massentourismus
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Wir haben für euch ein Land besucht, das als Vorreiter für nachhaltigen Tourismus gilt. Unser Ziel: Slowenien.
Seit einigen Monaten ist Anne Häfner Editorin beim Overview Magazine. Mit ihren Beiträgen Gegen den Strom – die Green Destination Slowenien jenseits des Massentourismus, Die Modeillustratorin Nadine Batista Santos im Interview über ihren Weg in den Traumjob und Wie Frau Herz alias Alexandra Woite mit ihrem ersten Buch einen Bestseller landete, hat Anne einen kleinen Überblick über die Themen, die sie begeistern, gegeben. Nun ist es Zeit, euch die modebegeisterte Nürnbergerin und gelernte Modedesignerin selbst einmal näher vorzustellen.
Anne Häfner: Als gelernte Modedesignerin habe ich sowohl die schönen als auch die negativen Aspekte der Modewelt kennengelernt. Viele Reisen und der kreative Umgang mit Materialien waren die Punkte, die mich damals davon überzeugt hatten, Modedesignerin werden zu wollen. Ich habe bereits als Kind viel gezeichnet und auch mit Stoffen gearbeitet. Da ich immer schon von fernen Ländern und Kulturen fasziniert war und mich bereits sehr früh mit Modetrends und dem Zeitgeist auseinander gesetzt hatte, war es der einzige Berufswunsch, der für mich nach der Schule einen Sinn ergab. Natürlich klappt manches nicht so schnell, wie man es sich wünscht. Darum hatte ich vorrangig eine Ausbildung im Handel absolviert. Aber mein Traum ist stets geblieben und darum besuchte ich anschließend eine Berufsfachschule für Textil und Design in Stuttgart. Die Zeit war intensiv, wenn auch oft anstrengend. Ich konnte mich den ganzen Tag mit meinen liebsten Tätigkeiten beschäftigen und alleine dafür bin ich so unendlich dankbar. Die Zeit nach der Ausbildung war geprägt von Praktika und der Suche nach einer der heiß begehrten Festanstellungen. In den Unternehmen, in denen ich später arbeitete, lernte ich viel über die Textilindustrie und auch über deren Schattenseiten. Außerdem wurde mir im Austausch mit anderen Kreativen bewusst, wie schwierig der Einstieg in die Branche wirklich ist. Ich habe viele großartige Talente gesehen und auch innovative Querdenker, die Schwierigkeiten hatten, in der Modewelt ihren Platz zu finden, einfach, weil sie nicht wussten wie die Branche tickt. Dabei sind gerade solche Visionäre wichtig, damit sich die Branche weiterentwickeln kann – weg von der Massenproduktion und hin zu einem verantwortungsvolleren Umgang mit den Mitarbeitern und den Ressourcen. Dazu habe ich dann die Onlineplattform www.modekarriere.com gegründet, auf der ich meine Erfahrungen als Modedesignerin weitergebe und mich mit diesen Talenten austausche.
Neben der Leidenschaft für die Mode ist es auch bis heute die Faszination für das Reisen geblieben. Dabei lerne ich auch immer wieder inspirierende Menschen und wunderbare Orte kennen, über die ich hier beim Overview Magazine berichten möchte. Dazu kommen viele weitere Themen, die mich inspirieren und die die Welt meiner Meinung nach vielfältiger und bunter machen.
Anne Häfner – Modedesignerin, Texterin und Journalistin.
Ich arbeite als freiberufliche Texterin für die Modebranche. Dabei übernehme ich die Textgestaltung von Lookbook und Brandmagazinen oder verfasse journalistische Artikel über die Textilbranche und das Thema Kreativität. Außerdem gebe ich über www.modekarriere.com anderen Designern meine Tipps und Erfahrungen
weiter.
Aufhören mich weiterzubilden. Ich habe in den letzten Jahren soo viel dazugelernt und das hilft mir jeden Tag…
Wildseide – Ich habe in der Vergangenheit viele Dirndlkleider genäht und liebe die Struktur und den edlen Glanz des Stoffes.
…nur Kleider tragen. Ich liebe Kleider… easy to wear und sie verleihen immer eine gewisse Ausstrahlung.
Der Austausch mit inspirierenden Menschen. Außerdem liebe ich es mich immer wieder in neue Themen einzuarbeiten, bis ich sie für mich völlig aufgesaugt habe.
Gute Frage, im Moment bin ich meinem ehemaligen Kinderzimmer, weil ich meine Familie besuche. Da sind Liebesbriefe, Diddl-Blöcke, Poesiealben und andere Sachen, die einem in der Kindheit und Jugend sooooo heilig waren.
Da ich meine Tätigkeiten ortsungebunden ausüben kann, starte ich dieses Jahr den Versuch längere Zeit im Ausland zu verbringen und vor Ort die jeweilige Designerszene zu erkunden, spannende Interviews zu führen und Kundenaufträge abzuwickeln. Dabei geht es für mich zunächst in meine Lieblingsstadt Tel Aviv.
Ich bin da ziemlich stur. Wenn ich einmal erkannt habe, was ich möchte, dann verfolge ich diesen Weg, solange ich eine Leidenschaft dafür spüre. Ich bin gut darin, Probleme als persönliche Herausforderung anzugehen und auch in einem Umweg eine Lösung zu finden.
Ich genieße die Gespräche und den Austausch mit anderen Designern und kreativen Köpfen sehr.
Eine Freundin sagte mir einmal, dass ich in der ersten Reihe in der Achterbahn meines eigenen Lebens sitzen würde.
Whiskey? Das kann nur böse enden und lieber würde ich eine Flasche Gin auf den Tisch packen.
Dazu würde ich Geza Neitzel, die Auswanderin und Autorin von Frühstück mit Elefanten einladen, weil sie bestimmt unendlich viele aufregende Stories von der Wildness in Afrika zu erzählen hat.
Als weiteren Gast würde ich die Designerin und Cosmopolitin Dorothee Schuhmacher einladen, weil mich ihre Mode so inspiriert.
Und zu guter letzt wäre noch ein ehemaliger Designkollege von mir. Einer, mit dem man Tränen lachen kann und der den Menschen eine andere Sicht auf viele Dinge gibt.
Das wäre ein Mensch, der nur Ausreden vor sich herschiebt und nie handelt.
Es ist für mich, wie die Luft zum Atmen und bedeutet für mich Künstler des eigenen Lebens zu sein und den Mut zu haben, dem inneren Ruf zu folgen bzw. den eigenen Ideen im Leben einen Platz zu geben.
Definitiv Tel Aviv… ein bisschen verrückt, unangepasst, kreativ und für jeden Spaß zu haben.
Wie spricht er/sie über Dinge? Positiv oder eher mit einem negativen Unterton.. Ich finde es faszinierend, wenn Menschen, die trotz krasser Schicksale, das Positive im Leben finden.
Alles ist möglich, wenn man nur seinen Fokus darauf setzt.
Warte nicht so lange, sondern geh ins Ausland. Sammle die Erfahrungen, die du dir wünscht!
Ich habe einige gute Freunde, die mich in vielen schweren Situationen immer wieder begleitet haben und auf die ich mich immer verlassen kann. Sie haben alle einen Blumenstrauß verdient.
Gute Freunde treffen, lesen, zeichnen, schreiben…
Das Jahr hat erst begonnen. Ich habe letzte Woche zum ersten Mal Qi Gong ausprobiert.
Es scheint mir eine gute Technik für einen achtsamen Umgang mit dem eigenen Körper zu sein, was meiner Meinung nach sehr wichtig ist. Es ist manchmal schwer die eigenen Gedanken auszuschalten, doch mit einer effektiven Technik, ist es leichter, dem Gedankenkarussell auch mal etwas weniger Aufmerksamkeit zu schenken. Das gibt mir dann wieder neue Energie und Kraft.
Ich kann es meistens gar nicht erwarten, mit einem neuen Schreibprojekt zu beginnen. Das Durchhalten, über einen längeren Zeitraum an ein und demselben Projekt zu arbeiten ist eher die Schwierigkeit.
In den letzten Monaten habe ich an einem Sachbuch für den Berufseinstieg als Modedesigner gearbeitet. Ich habe das Buch in viele kleine Themen zerstückelt und konnte mich so motivieren, jeden Tag ein neues Thema in Angriff zu nehmen. Außerdem habe ich für mehrere Wochen diese Arbeit priorisiert, sie stand also an erster Stelle auf meinem Tagesplan.
Es hat sich immer alles in meinem Leben ineinander gefügt, sodass für mich der nächste Schritt irgendwann logisch erschien. Nachdem ich in meinem Angestelltendasein vielfältige, aber auch manchmal frustrierende Erfahrungen gemacht hatte, kamen verstärkt eigene Ideen in mir auf, die ich unbedingt weiterentwickeln wollte. Darum war für mich klar, dass ich nur in einer Selbstständigkeit und mit einem größeren Fokus für das Schreiben derzeit mein Glück finden werde. Was in einigen Jahren ist, weiß niemand, aber es geht immer irgendwie weiter.
Indisch Essen gehen
Wir sollten in der Gesellschaft einen größeren Fokus auf unser eigenes Gewissen legen, anstatt uns diktieren zu lassen, was andere von uns erwarten. Wir sollten unsere Energie dafür einsetzen, um Gutes zu tun und um uns inspirieren zu lassen, damit wir uns auch selbst gut fühlen, anstatt Andersdenkende zu verurteilen.
Es reicht nicht aus gut zu argumentieren, sondern man muss die Herzen der Menschen erreichen.
© 2024 Overview Magazine
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Dammschnitt, Steißbeinbruch, Einsamkeit – All das sind schwere Worte, die viele Frauen bei ihrer ersten Geburt oder im Wochenbett kennenlernen. Genauso Journalistin und neues Overview-Teammitglied Stephanie Johne. Wir möchten euch die Geschichte von Stephanie näherbringen und sie herzlich im Overview Magazine willkommen heißen. Freut euch ab sofort auf neue Begriffe und Beiträge der Sexy Moms.
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