Die norwegische Sängerin Sigrid im Interview
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Das Leben eines Teenagers ist nicht immer leicht und es wird mit Nebenjob nicht unbedingt einfacher. Das hat die 16-jährige Emma Steinbakken dennoch nicht davon abhalten können neben der Schule eine Karriere als Weltenbummlerin und Sängerin zu starten. Das Multitasking-Talent aus Norwegen veröffentlichte im Oktober diesen Jahres ihre erste EP Emma Steinbakken mit insgesamt fünf Songs, die eine besondere Stimme zum Vorschein bringen. Letztes Jahr erreichte Emma bereits mit ihrer Single Not Gonna Cry Platin-Status und knüpft nun an ihren Erfolg an. Auch LEA startete ihre Karriere in jungen Jahren. Erfahrt hier mehr über ihre Erfolgsgeschichte als Musikerin.
Eines ist die 16-jährige Schülerin und Sängerin schon mal nicht: faul. Und so arbeitet Norwegens „Rising Star“ fleißig weiter, sowohl in der Schule als auch für ihre Karriere in der Musikbranche. In unserem Interview erzählt Emma wie sie ihrer Verantwortung als Schülerin, Musikerin und Teenager gerecht wird und beweist, dass alles möglich ist, solang du es willst.
Emma Steinbakken: Ich habe schon immer gern gesungen. Schon als ich zwei Jahre alt war, sang und sprang ich herum. Meine Eltern bemerkten recht früh, als ich etwa sechs war, dass ich singen kann. Damals dachte ich, dass sie das sagen würden, weil sie es müssten. Als ich bemerkte, dass auch andere Menschen außerhalb der Familie meine Stimme mochten, ging ich zu einem Vorsingen für die Rolle der Annie. Ich bekam die Rolle und realisierte wohl in diesem Moment, dass ich vielleicht tatsächlich gut singen kann.
Emma Steinbakken: Ich habe immer zu anderen Sängern heraufgeschaut und fand toll was sie machen. Ich glaube, tief in meinem Inneren wollte ich immer eine Sängerin sein, aber mit 14 Jahren wollte ich tatsächlich etwas dafür tun.
Emma Steinbakken: Ich weiß es nicht genau, aber ich finde Ärztin klingt cool und wirklich interessant, aber nichts chirurgisches. Vielleicht würde ich auch Lehrerin werden. Mein Lieblingsfach ist Sozialkunde, also vielleicht Sozialkundelehrerin.
Emma Steinbakken: Ich habe zur Zeit keine Routine. Die eine Woche gehe ich zur Schule und die nächste bin ich nicht mal in Norwegen. Normalerweise bin ich ein paar Tage in der Schule und den Rest der Woche bin ich auf Reisen, häufig in Berlin. Diese Woche bin ich zum Beispiel in Berlin, morgen geht’s nach Stockholm, dann nach Hause und Freitag zur Schule und Sonntag fliege ich nach New York.
Ich versuche mich zu fokussieren, meine Hausaufgaben zu machen und viel mit meinen Freunden zu sprechen, weil wir über Dinge reden, die nichts mit Musik zu tun haben. Ich muss zugeben, ich gehe wirklich gern zur Schule, denn es ist mir wichtig von jungen Menschen umgeben zu sein und natürlich bei meiner Familie zu sein.
Emma Steinbakken: Nein, gar nicht. Wenn ich in der Schule bin, bin ich einfach Emma. Mich behandelt auch zum Glück niemand anders. Ich habe grad erst die Schule gewechselt und bin jetzt im ersten Jahr der High School. Es sind also viele neue Menschen dabei von denen natürlich auch einige wissen, dass ich Musik mache. Ich denke, sobald man mich kennenlernt, merkt man, dass ich nicht anders bin und einfach nur einen anderen Job habe.
Emma Steinbakken: Natürlich gibt es diese Momente. Wenn ich reise und meine Freunde Geburtstag haben oder irgendwas anderes zu Hause los ist, wünsche ich mir natürlich, dass ich dabei sein könnte. Dazu kommt, dass nicht jeder Job immer super aufregend ist und hinter jedem Song und allem was ich mache steckt so viel harte Arbeit. Natürlich frage ich mich dann manchmal wie es wäre, wenn ich jeden Tag in die Schule gehen könnte mit meinen Freunden und ich nichts anderes zu tun hätte. Das klingt sehr entspannend, aber ich weiß auch, dass es nicht das ist, was ich will und wenn ich Künstlerin sein möchte, muss ich dafür auch arbeiten.
Emma Steinbakken: Ich schreibe fast jeden Song mit einem Producer zusammen. Trotzdem versuche ich meist selbst anzufangen mit dem Schreiben, auch wenn es mir schwerfällt diese selbstgeschriebenen Texte anderen zu zeigen, aber ich arbeite daran. Ansonsten habe ich keine Routine. Häufig schauen wir erst nach einem Instrument, das gut klingt oder spielen ein wenig auf der Gitarre. Sobald die Melodie steht, schaue ich welche Gefühle die Melodie auslöst. Meist ist direkt ein Thema präsent und je nachdem was mich beschäftigt, ob eine Situation oder ein Gefühl, sprechen wir darüber und fangen an zu schreiben.
Emma Steinbakken: Es fühlte sich seltsam an, denn ich habe viel an den Songs gearbeitet und der Großteil von ihnen entstand vor langer Zeit. Ich war nervös, aber es fühlte sich gut an, denn die Songs waren fertig, aber sie waren keine Singles. Die Lieder haben mir zu viel bedeutet, um sie einfach wegzuschmeißen. Mittlerweile fühlt es sich so an, als ob das Kapitel abgeschlossen wäre und wir nun an etwas Neuem arbeiten können. Das fühlt sich gut an.
Emma Steinbakken: Früher mochte ich Adele sehr gern. Ich mag sie auch jetzt noch, aber mittlerweile habe ich keinen speziellen Favoriten. Es gibt viele tolle Musiker.
Emma Steinbakken: Then von Anne-Marie finde ich sehr cool. Das ist schon einige Jahre eines meiner Lieblingslieder.
Emma Steinbakken: Ich schreibe für keine explizite Gruppe. Wenn dir meine Musik gefällt, solltest du sie hören. Mir schreiben Menschen, die viel älter sind als ich und die mir erzählen welche Gefühle meine Musik in ihnen auslöst. Ich finde das wirklich toll, dass Musik Menschen weltweit jeden Alters zusammenbringt.
Emma Steinbakken: Natürlich, sehr viel! Meistens singe ich Songs, die ich selbst gerne zu dem Zeitpunkt höre oder denke mir selbst irgendwas aus.
Emma Steinbakken: Ich möchte weiter Musik machen, reisen und weiterhin neue Menschen treffen und dabei trotzdem bodenständig bleiben und bei meiner Familie sein. Ich denke, ich möchte einfach weitermachen und dennoch nach Hause kommen können, wo ich nur Emma bin und nicht die Sängerin.
Emma Steinbakken: Ja sehr, die Veröffentlichung von Not Gonna Cry ist jetzt ein Jahr her und seitdem ist viel passiert. Ich bin dankbarer für meine Familie und Freunde, aber auch für alles was ich machen und erleben darf. Es hat mich stark verändert.
Emma Steinbakken: Es bedeutet, dass du frei bist zu tun was du willst und dich zu nichts zwingst.
Emma Steinbakken: Ganz klar das Reisen. Früher mochte ich das Reisen nicht so gern, denn ich hatte das Gefühl, ich würde etwas zurücklassen, obwohl ich wusste, dass ich zurückkommen würde. Das fühlte sich einfach nicht gut an. Mittlerweile bin ich wohl daran gewöhnt, aber ja das Reisen inspiriert mich, weil ich so viel fühle dabei. Es inspiriert mich aber auch einfach mit meinen Freunden zusammen zu sein.
Emma Steinbakken: Ich würde sagen, dass wir nett zueinander sein sollten. Diese Sache, die wir Leben nennen, ist für uns alle schwer, deswegen sollten wir uns auf uns selbst fokussieren und nett zueinander sein.
Emma Steinbakken: Wann immer du es fühlst.
Lest auch unser Interview mit der norwegischen Sängerin Sigrid, die ebenfalls mit 16 Jahren ihre Musikkarriere startete und dieses Jahr auf dem Lollapalooza in Berlin auftrat.
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